ThomasSchwarzBonn: 50.000 Aufrufe seit März © Tom Rübenach

ThomasSchwarzBonn | Danke für 50.000 Aufrufe seit März

Im März hätten wir nicht gedacht, dass ThomasSchwarzBonn.de so viele Aufrufe erreichen würde. Seit heute haben wir die 50.000 überschritten. Das ist, gemessen an der unregelmäßigen Schlagzahl, viel. Dafür sagen wir Danke! Den Lesern und denen, die uns verlinken und posten.

Klartext oder: Einfach einen Punkt setzen

TS|BN 2. Dezember 2016 Tägliche und alltägliche News, zahllose Interviews und Statements; Bilder und Videos, Filmberichte und Radiofeatures: wir sind jeden Augenblick mit Neuem konfrontiert. Noch nie war es so einfach, an Informationen zu kommen. Noch nie vorher so schwierig, all diese Infos zu sortieren, zu gewichten. Da kamen wir dann auch noch dazu. Seit Anfang März wird auf dieser Seite Meinung veröffentlicht. Als ob es nicht schon genug Blogs und Artikelschreiber gäbe, kommt auch noch ThomasSchwarzBonn daher.

Haben wir uns auch gedacht und uns gefragt, was wir beisteuern könnten. Es war einfach. Zu oft kamen zu viele Aspekte einfach nicht vor. Nicht im Radio, nicht im Fernsehen und auch nicht in Zeitungen oder Magazinen. Wie gestern. Wenn der 1. Dezember naht, schreiben alle „nur noch“ über den Weltaidstag. Immer die selben Debatten, wenige neue Zahlen und das rote Bändchen. Ist gut so. Sollen alle so machen wie alle es gerne möchten. Wir nicht.

AfD wählen nur Braune. Punkt. © Tom Rübenach.
AfD wählen nur Braune. Punkt. © Tom Rübenach.

ThomasSchwarzBonn.de akzentuiert anders

Gewiss, es gibt die großen Blätter im Print und die starken elektronische Medien, die ganz schön guten Journalismus bieten. Die „Qualitätszeitungen“, die Magazine in Radio und TV. Allzu oft indes werden die gleichen Fragen wieder und wieder gestellt. Beim Weltaidstag fragen wir – nach kurzer Übersicht über das Thema AIDS – nach anderen Krankheiten. Nach jenen, über die kaum jemand etwas weiß. Die allerdings das Leben von Menschen extrem behindern. Über retinis pigmentosa zum Beispiel, wie gestern erst.

Wir fragen nach den Anschlägen von Orlando nicht, wie sich die US-amerikanische Gesellschaft entwickelt hat. Oder warum Schwule auf so bestialische Weise in Orlando umgebracht wurden. Auch nicht, welche Auswirkungen dies auf den Wahlkampf dort haben könnte oder nicht. Wir fragen die AfD, wie sie dazu steht. Was sie darüber denkt angesichts von Äußerungen aus ihren Reihen, die an die Nazizeit erinnern – müssen. Das ist schon ein halbes Jahr her. Antworten haben wir bisher nicht erhalten. Im August haben wir versucht, die AfD zu Ende zu denken. Wir haben den Knopf „Endstation“ gedrückt.

Menschenrechte werden weltweit missachtet und erstickt

Die wenigen Rubriken sollen reichen. Sie laufen immer oben mit, damit schnell darauf zugegriffen werden kann. Darunter befinden sich die Inhalte. Unter „Politik“ werden die aktuellen Debatten geführt. Im – vielleicht etwas zu großen Wort -„Feuilleton“ finden die Leser etwa das Thema Syrien. Allerdings aus gänzlich anderer Perspektive als sie es sonst kennen. Dort beschreiben syrische Flüchtlinge ihre Träume. Oder wir versuchen, den Rechtsradikalen das Wort „Volk“ zu entreißen, weil wir erklären, was es tatsächlich bedeutet. Weil wir die liberale Demokratie einfach mit nichts eintauschen wollen.

Was Churchill über die Demokratie sagte. Graphik: Tom Rübenach
Was Churchill über die Demokratie sagte. Graphik: Tom Rübenach

Syrien, Pegida, AfD, Orlando, Globalisierung: diese und andere Begriffe haben allesamt mit Menschenrechten zu tun. Meist nehmen das nur wenige wahr. Wir weisen darauf hin. Wir wollen, dass Menschenrechte noch viel stärker im politischen Diskurs stattfinden; nicht nur, wenn wir über Raif Badawi oder inhaftierte und gefolterte Journalisten in Ägypten schreiben. Und uns fragen, wie um alles in der Welt man noch in dem Land am Nil Urlaub buchen kann, wenn im Nil das Blut der Gefolterten fließt.

Laut und klar posaunen wir heraus, dass Demokratie einfach nichts für Weicheier ist. Sondern nur für die Starken. Das ist ein Kampf, der nicht nur in fernen Ländern, sondern offensichtlich immer wieder und immer häufiger auch in meinem Heimatland geführt werden muss.

Wer für nichts steht, fällt auch wegen nichts. © Tom Rübenach

Die Frequenzen werden dichter werden

Zwei Interviews sind auf dieser Seite bisher veröffentlicht; zu TTIP und zum Brexit. Letzteres aus schottischer Sicht und in englischer Sprache, also ganz und gar britisch. Weitere werden folgen. Sie sind schon angeleiert. Bücher liegen auf dem Tisch, die besprochen werden wollen. Wenige englische Beiträge sind veröffentlicht. Weitere sind geschrieben und harren eines neuen aktuellen Bezugs. Die Frequenz der Artikel wird dichter werden. Themen werden sich ändern. Der Klartext wird bleiben.

Wir wünschen uns mehr Diskussionen, weitere Kommentare unter den Artikeln. Die Leser und Abonnenten sind dazu eingeladen. Wir wollen selbstverständlich weitere Leser gewinnen. Die, die immer wieder zurückkommen, wollen wir dazu einladen, mit uns Klartext zu sprechen bzw. zu schreiben.

Was noch fehlt, ist ein Dank an einen Freund. Seine Kritik, seine Kreativität, sein Drängen haben die Seite maßgeblich zu dem gemacht, was sie ist. Ohne ihn hätte sich die Seite nicht so entwickeln können. Sie sähe anders aus. Nein, das ist falsch.

Sie sähe viel schlechter aus.

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